Die Schubert Maschinen- und Anlagenbau GmbH und Exner Pressentechnologie GmbH haben beim zuständigen Amtsgericht in Hagen ein Eigenverwaltungsverfahren eingeleitet, um eine sanfte bilanzielle Neustrukturierung zu ermöglichen und parallel das kontinuierliche operative Geschäft zu gewährleisten. Gerichtlich bestellter vorläufiger Sachwalter ist Jens Lieser, unterstützt von den Restrukturierungsexperten von Heidemann Küthe Rechtsanwälte. In diesem Rahmen werden Lohn- und Gehaltsansprüche aller Beschäftigten mithilfe staatlich gesichertem Insolvenzgeld fortlaufend bedient und wirtschaftlich abgesichert für drei Monate.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Antrag auf Eigenverwaltung stärkt finanzielle Basis beider Südwestfalen Unternehmen

Dr. Georg Heidemann, Generalbevollmächtigter (Foto: Heidemann Küthe RAe)
Auf einen Insolvenzfall eines Schwesterunternehmens in Bonn zum 1. Dezember 2025 reagiert die SCHUBERT GROUP mit Eigenverwaltungsverfahren ihrer Kernfirmen Schubert Maschinen- und Anlagenbau GmbH aus Ennepetal und Exner Pressentechnologie GmbH vor dem Amtsgericht Hagen. Ziel ist die bilanzielle Neuausrichtung, ohne den stabilen laufenden Betrieb zu beeinträchtigen. Produktions- und Serviceprozesse laufen wie gewohnt weiter, um Kundenverträge zu erfüllen und die Marktpräsenz beider Geschäftseinheiten lückenlos sicherzustellen und Gläubigerinteressen werden gleichermaßen umfassend gewahrt.
Gerichtliche Bestellung schafft Basis für eigenverwaltete Sanierung beider Firmen
Durch das positive Urteil des Amtsgerichts Hagen ist die juristische Grundordnung für die eigenverwaltete Sanierung geschaffen: Jens Lieser von LIESER Rechtsanwälte wird zum vorläufigen Sachwalter beider Firmen ernannt. In dieser Funktion verantwortet er die rechtliche Überwachung und gewährleistet die reibungslose Fortführung des stabilen operativen Geschäfts. Zugleich liefert das Urteil Rechtssicherheit für Mitarbeiter, Lieferanten und Gläubiger und definiert klare Rahmenbedingungen für die bilanzielle Restrukturierung sowie die Einhaltung aller Insolvenzsicherungsmaßnahmen zum Abschluss.
Sanierungsexperten gewährleisten mit Heidemann reibungslose operative Abläufe im Hintergrund
Gemäß Ausführung von Dr. Georg Heidemann von Heidemann Küthe Rechtsanwälte stehen die aktuellen Anträge im Zeichen einer gezielten bilanziellen Restrukturierung, wodurch Eigenkapitalquote und Liquidität nachhaltig verbessert werden sollen. Zugleich ermöglichen speziell eingerichtete Sanierungsmaßnahmen, dass das operative Tagesgeschäft ohne Unterbrechung fortbesteht und Kundenaufträge zuverlässig ausgeführt werden. Die Sicherung des laufenden Betriebs hat Priorität. Dabei ist Melina Jenkner als Generalbevollmächtigte maßgeblich in die operative Steuerung und Umsetzung eingebunden.
Mitarbeitermotivation bleibt erhalten dank Insolvenzgeld für Löhne bis Januar
Die staatliche Insolvenzgeldzahlung sichert die Vergütung der 45 Mitarbeiter der Schubert Maschinen- und Anlagenbau GmbH und der 50 Beschäftigten der Exner Pressentechnologie GmbH für November und Dezember 2025 sowie Januar 2026 ab und garantiert so Einkommensstabilität. Durch diese Liquiditätsschutzmaßnahme wird das Risiko finanzieller Engpässe im Restrukturierungsprozess minimiert. Gleichzeitig fördert die frühzeitige Auszahlung das Zusammengehörigkeitsgefühl im Team und unterstützt eine kontinuierliche Arbeitsleistung ohne zusätzliche Belastung und stärkt spürbar das interne Vertrauen.
Kunden schätzen Qualität und Effizienzsteigerung durch innovative maßgeschneiderte Umformmaschinen
Mit maßgeschneiderten Fertigungslösungen für Schmiede- und Umformbetriebe kombiniert das Südwestfalen-Unternehmen Sondermaschinen, gilt als Spezialist für hydraulische Pressen und entwickelt automatisierte Robotiklinien sowie leistungsstarke Stabstahlscheren. Dank präziser Steuerungssoftware und robuster Mechanik profitieren Kunden von kurzen Taktzeiten, minimalem Materialverlust und hoher Bedienerfreundlichkeit. Ein umfassendes Service-Portfolio mit schneller Ersatzteilversorgung, Wartungsverträgen und persönlicher Beratung sorgt für dauerhaft gesicherte Produktionsprozesse. Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Entwicklungs-, Montage- und Inbetriebnahmeteams gewährleistet termingerechte Lieferung und nahtlose Integration in bestehende Fertigungslinien.
Exner Pressentechnologie steigert Produktivität in Automobilzulieferung, Elektroindustrie und Medizintechnik
Exner Pressentechnologie entwickelt hydraulische Pressen für Zieh-, Stanz- und Umformprozesse, die individuell an Produktionsziele angepasst werden. Die modulare Systemarchitektur ermöglicht Lean-Manufacturing-Prinzipien und schnelle Produktionswechsel. Presscontrol 4.0 liefert detaillierte Leistungskennzahlen, Trendanalysen und automatisiertes Reporting. Dadurch lassen sich Ausbringung um bis zu 20 Prozent, Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent und Wartungsintervalle deutlich verbessern. Kunden aus Automobilzulieferung, Elektronikfertigung, Medizintechnik sowie Haushaltsgeräte- und Schmuckbranche erzielen so höhere Kapitalrenditen und erreichen messbar erhöhte Auslastung.
LIESER Rechtsanwälte bieten umfassende Insolvenz und Sanierungsberatung deutschlandweit kompetent
Die Kanzlei Heidemann Küthe Rechtsanwälte verbindet als CRO umfassende Kenntnisse im Bereich Turnaround-Management, in M&A-Deals sowie im Gesellschaftsrecht, um Maßnahmen zur finanziellen Stabilisierung von Unternehmen zu leiten. Gleichzeitig übernehmen sie als Generalbevollmächtigte die juristische Verantwortung für operative Umstrukturierungen und Governance-Prozesse. Hierzu ergänzt LIESER Rechtsanwälte mit seinem Netzwerk aus fünfzehn Standorten und der Bearbeitung von mehr als dreitausend Insolvenzverfahren die Sanierungskompetenz durch bewährte Fortführungsstrategien und gewährleisten nachhaltige Erholung in komplexen Transformationsphasen.
Heidemann Küthe und LIESER Rechtsanwälte sichern effiziente eigenverwaltete Sanierung
Die Beschlüsse zur Eigenverwaltung schaffen für Schubert Maschinen- und Anlagenbau sowie Exner Pressentechnologie die Voraussetzung für eine solide Sanierung ihrer finanziellen Struktur bei voller Fortführung des Tagesgeschäfts. Insolvenzgeld sichert bis Januar 2026 alle Mitarbeiterforderungen ab. Spezialisten für Restrukturierung und Rechtsberatung wickeln das Verfahren effizient ab. Durch den Einsatz von Industrie-4.0-Systemen werden Prozessabläufe optimiert und Transparenz im Produktionsnetzwerk erhöht. Alle Stakeholder profitieren von Stabilität und Planbarkeit. Die Strategie sichert nachhaltiges Wachstum.

