Durch eine imrox-Studie wird ersichtlich, dass sich bis 2026 Kliniklogistik in vier Kernbereiche gliedert: AMR-Einsatz zum automatisierten Materialtransport in Bestandsbauten, chirurgische Robotersysteme zur Operationsoptimierung, autonome Reinigungsroboter für stetige Desinfektion und RaaS-Angebote zur risikoarmen Kapazitätserweiterung. Echtzeit-Überwachung, standardisierte Abläufe und planbare Finanzierungsmodelle ermöglichen präzise Steuerung, schnelle Anpassungen und nachhaltige Kosteneinsparungen bei gleichzeitiger Entlastung des Pflegepersonals. Frühe Adaption erzeugt internes Know-how, effiziente flexible Infrastruktur und transparente belastbare Kennzahlen für operative Exzellenz und Wirtschaftlichkeit.
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Chirurgische Robotik erfordert effiziente Just in Time Lieferketten 2026
Mit Erkenntnissen aus realisierten Robotikprojekten, Messeauftritten und Fachgesprächen prognostiziert die imrox GmbH vier richtungsweisende Konzepte für die Kliniklogistik im Jahr 2026. Angesichts steigender Patientenzahlen, komplexerer Behandlungsabläufe und eines deutlichen Fachkräftemangels werden autonome mobile Roboter zur Automatisierung von Materialtransporten eingesetzt. Sie optimieren interne Logistik, reduzieren Betriebskosten und befreien Pflege- und Funktionspersonal von nicht-pflegerischen Aufgaben, wodurch Kliniken ihre Effizienz steigern und qualitativ hochwertige Versorgung sichern. Zudem fördern sie Prozessstandards, Datenintegration, Planbarkeit Transparenz.
Effiziente AMR-Einsätze schaffen Entlastung im Klinikalltag vor zeitintensiver Nachrüstung
Die gängige Meinung war, Robotik lohne sich nur bei Neubauprojekten. Die imrox GmbH widerlegt dies mit Automatisierungslösungen für Bestandsbauten. Autonome mobile Roboter navigieren selbst in verwinkelten Fluren und variierenden Aufzugstypen zuverlässig. Ein frühzeitiger Rollout kompletter Flotten standardisiert Arbeitsabläufe, erzeugt belastbare Kennzahlen und fördert Expertenwissen im Haus. So gewinnen Kliniken Entscheidenden Handlungsspielraum, um Personalengpässe abzufedern, Kosten zu senken und ineffiziente Abläufe nachhaltig zu beseitigen und ihre operative Effizienz nachhaltig zu steigern.
Hohe OP-Auslastung: Autonome Robotik sichert termingerechte Materialverfügbarkeit zuverlässig nahtlos
Mit der zunehmenden Einführung chirurgischer Robotersysteme in OP-Sälen wächst die Abhängigkeit von effektiven Nachschubprozessen. Bis zu siebzig Prozent der OP-Beginnzeiten liegen derzeit verspätet, da wichtige Instrumente, Sterilgut und Arzneimittel nicht Just-in-Time geliefert werden. Autonome Transportroboter koordinieren Materialfluss, verbinden digitale OP-Planung mit Sterilisations- und Apothekenlogistik, reduzieren Leerlaufphasen und spontane Transporte, liefern in Echtzeit Statusinformationen, ermöglichen datengetriebene Anpassungen und sichern so die Wirtschaftlichkeit stark beanspruchter Operationszentren. Die Systeme sind skalierbar und wartungsarm.
Proof-of-Value-Reinigung steigert operative Effizienz und verbessert Hygienemanagement nachhaltig messbar
Die ersten Robotikprojekte in Kliniken starten oft mit Reinigungs- und Desinfektionsrobotern, weil diese bei geringem IT- und baulichem Aufwand sofort sichtbare Hygieneverbesserungen erzielen. Transparente Nachweise und ein schneller Proof-of-Value führen zu erhöhter Akzeptanz in den Hygieneteams und bei der Klinikleitung. Darüber hinaus ermöglichen diese Robotersysteme das praxisnahe Erlernen zentraler Abläufe wie optimierte Routenplanung, Priorisierung von Aufgaben und SLA-gesteuertes Management, wodurch die spätere Implementierung umfassender Logistikroboter-Lösungen erleichtert wird.
RaaS Modelle bieten planbare Services und Wartungsleistungen für Kliniken
Mit dem RaaS-Ansatz beziehen Kliniken Robotiksysteme als Service und umgehen hohe Capex-Ausgaben. Kalkulierbare monatliche Servicegebühren ermöglichen eine präzise Finanzplanung und fördern schnelle Entscheidungsprozesse. Kurze Pilotzeiträume dienen der praxisnahen Erprobung spezifischer Use-Cases, bevor langfristige Verträge abgeschlossen werden. In den Vereinbarungen sind kontinuierliche Softwareaktualisierungen, Sicherheitswartungen und Supportleistungen enthalten, wodurch ungeplante Ausfälle reduziert werden. Interne IT-Teams bleiben handlungsfähig, da modulare RaaS-Modelle internationale Technologiekompetenz mit lokalem Umsetzungs-Know-how verzahnen und so eine Automationsstrategie ermöglichen.
Frühe Flotteneinführung fördert internes Know-how und effiziente Infrastrukturadaptation langfristig
Prognosen zeigen, dass bis 2026 eine umfassende Robotics-Roadmap für Kliniken entsteht, die auf vier Schlüsseltechnologien basiert. Autonome mobile Roboter übernehmen Transporte, chirurgische Systeme unterstützen Routineeingriffe, Reinigungsroboter sorgen für konstante Desinfektion und RaaS-Modelle bieten flexible Finanzierungsstrukturen. Diese Konzepte reduzieren Materialengpässe, verbessern die Prozessqualität und geben Mitarbeiter Freiraum für patientennahe Tätigkeiten. Dabei lassen sich Kosten durch planbare Serviceverträge langfristig kalkulieren und die Gesamtwirtschaftlichkeit der Versorgungseinrichtungen nachhaltig steigern. Vernetzte Systeme unterstützen effektiv Qualitätssicherung.

